Seit Mitte 2018 dreht sich bei uns in der Familie alles irgendwie um Bienen. Wenn sich dann, wie es der Zufall eben wollte, noch ein Schwarm im Garten niederlässt, dann sollte es wohl auch so sein. Der Grundstein war somit gelegt.

Für unsere Imkerei haben wir uns für Holzbeuten im Dadantmaß entschieden. Als Honigzargen setzen wir aus Gründen des Gewichts und zur besseren Handhabung, Halbzargen ein.

Die Nachzucht erfolgt mittels Ablegerkästen ebenfalls im Dadantmaß. Das Arbeiten mit anderen Wabenmaßen, hat sich hier für uns als nicht vorteilhaft erweisen. Sicherlich ist bei dieser Verfahrensweise eine größere Bienenmasse beim Start eines Ablegers erforderlich, jedoch entfällt später ein zusätzliches umlogieren. Das macht es für die Bienen und auch für uns als Imker leichter. 

Die Völkerführung orientiert sich an der Betriebsweise nach Bruder Adam. In einigen Bereichen haben wir sie an unsere Bedürfnisse angepasst. Eine wesensgemäße Bienenhaltung steht für uns hierbei im Vordergrund.

Zum Schutz gegen die Varroamilbe wenden wir biotische Verfahren an. Im Bedarfsfall werden diese durch den Einsatz organischer Säuren unterstützt. Grundlage unseres Behandlungskonzeptes ist die Ermittlung der Milbenpopulation mit Hilfe einer Diagnosewindel.

Die Honigernte erfolgt durch Verwendung von Bienenfluchten. Hierdurch können die Honigräume nahezu bienenfrei abgenommen werden. Nach dem anschließenden entdeckeln, schleudern und feinsieben wird der gewonnene Honig in Edelstahlbehältern zwischengelagert, cremig gerührt oder gleich in die Gläser abgefüllt wird.

Durch den Einsatz der Refraktometermessung stellen wir sicher, dass der Honig den Anforderungen des Lebensmittelrechtes und des Deutschen Imkerbunds entspricht. Hinsichtlich Rückstände von Pflanzenschutzmitteln lassen wir den Honig regelmäßig durch anerkannte Labore untersuchen.   

Die Liebe zur Honigbiene hat uns der Natur nähergebracht. So versuchen wir auch im privaten die bunte Vielfalt der Natur zu fördern.

Durch die Teilnahme an Seminaren, Vorträgen und Schulungen halten wir uns und die Imkerei auf dem Stand der Dinge.